Ein Schwank in drei Akten
von Tobias Landmann

Alois Seeger, der Wirt vom Gasthof „Krone“, ist mit Leib und Seele Vereinsvorstand. Einer, der alles im Griff hat, was nicht immer auf ungeteilte Zustimmung des Schriftführers Fritz Spitz, der Kassenwartin Hedwig Schreiber und dessen Ehefrau Lisbeth trifft. Gleichwohl soll auf seinen Vorschlag hin zum 75-jährigen Vereinsjubiläum ein Theaterstück aufgeführt werden, das der junge Dorflehrer Franz Laubheim über den Ritter Kunibert, welcher im Mittelalter im Dorf gelebt hat, geschrieben hat. Bei dem Stück mitspielen soll auch Alois’ Tochter Hanna, die bei dieser Gelegenheit gleich mit dem Lehrer verkuppelt werden soll. Das wiederum sieht Hans, auch aktives Theatermitglied und potenzieller Bräutigam, natürlich mit gemischten Gefühlen. Als er, der jugendliche Held des Stückes, einen Tag vor der Aufführung bei einer Theaterprobe, auch noch Alois mit einer mittelalterlichen Requisite verletzt, droht die Premiere zu platzen. Denn Alois deutet Hans’ Attacke als Absicht und setzt ihn vor die Tür. Seinen Part soll nun kurzfristig der Lehrer und Autor des Stückes übernehmen. Das wiederum versucht Hanna, mit spitzbübischer Schützenhilfe ihres Großvaters zu verhindern.

Die Personen und ihre Darsteller: